In den letzten beiden Tagen wurde meine mit Kaese bestueckte Rattenfalle immer frequentiert – ohne zuzuschappen. Heute Nacht aber schnappt sie zu – ohne das sie was faengt.
Bei Modelo gibt es gerade 15% auf Kaese. Mein ausgewaehlter kostet 3,18 Euro. 15 % sind 48 cent. Auf dem Bon stehen aber neben diesen 48 cent nochmal 1,87 Euro!!??
Im Hafen liegt ein Benzinfrachter. Einmal im Monat - Im Sommer wegen der ganzen Segeljachten, die eben nicht immer segeln (...) 2 mal - wird Treibstoff geliefert.
Es hat mir irgendwie den Anschein als sei der Mensch hier mit dem Kapitalismus ueberfordert.
In der Bar beim Centro de Mar beispielsweise gibt es genauso wie in der ebenso chicken Bar de Teatro kostenloses Wasser fuer die Gaeste. Kapitalistisch macht dies keinen Sinn. In der Bar beim Centro de Mar allerdings wird es andersrum dann aber nicht gestattet, wenn der Gast zum in der Bar gekauften Galao sein mitgebrachtes Fruehstueck einnimmt. Das kann ich mir nur mit kapitalistischen Gruenden erklaren. Zwar schneidet sich die Bar beim Centro de Mar in meinem Fall damit doppelt ins eigentliche Fleisch, denn wuerde Sie den Konsum meines Kaesebrots zulassen wuerde ich ja einen Galao kaufen, bei zwangsgedrungenen verspeisen ausserhalb hingegen nicht. Eine klare Linie ist somit nicht zu erkennen. Waere es naemlich rein Anti-Kapitalistisch gaebe es kein kostenloses Wasser (das es uebrigens auch in den USA gibt..) UND das verspeisen von mitgebrachtem das NICHT in der Bar verkauft wuerde waere gestattet. In den USA ist Mensch da einen ueber den Horizont blickenden Schritt weiter: Da gibt es mittlerweile Restaurant die damit geradezu Werbung machen, das der Gast beispielsweise bei Ihnen speisen solle und dazu mitgebrachte Getraenke verzehren duerfe oder umgekehrt.
WLAN geht erst nicht. Angeblich aus Witterungsgruenden. Spaeter nach einem Reset, weil Word spinnt,
geht es ploetzlich obwohl sich a) das Wetter nicht im geringsten geaendert hat und b) der Mitarbeiter der Bar auch nichts davon sagte....
Auf GMX lese ich von der Eutiner Brauetigamseiche. Viele Menschen die Kontakt suchen senden einen Brief an Sie. In 3 Meter Hoehe kann diese Briefe jeder lesen und ggf antworten!
Postanschrift: Bräutigamseiche, Dodauer Forst, 23701 Eutin
Heute arbeitet Carlos in der Bar beim Centro do Mar. Er arbeitete auch vorher bei Peter, weswegen es den Galao so toll hinbekommt.
Wenn Ihr hier seid wird er wohl wieder bei Peter arbeiten...
Abends fahre ich auch bei Peter vorbei, erzaehle ihm von meiner Diebstahlsituation und biete schlieslich gar an einen ganzen Tag fuer 10 cent arbeiten zu wollen. DAS ist wieder das, was ich nicht begreife, das ein Mensch einen Fehler nie rueckgaengig machen darf, wenn eine spaetere Situation dies anbietet. Peter selber hatte mir ja damals diesen Haufen 50 cent Stuecke angeboten, den ich nun so dringend brauchen wuerde. Carlos hingegen darf bald wieder bei ihm arbeiten – und bekommt sicher mehr wie 10 cent in 8 Stunden... Es ist also wirklich so, wie es Paulo sagte, das niemand meine Arbeit will – egal was ich tue.
Somit hier mein Tipp zur Selbsthilfe. Wirklich arm scheint hier niemand zu sein, denn auf dem Markt werden regelmaesig leicht angeschlagene Fruechte weggeworfen. Noch nie habe ich jemanden gesehen, der sich nach Ihnen bueckt...
Einfach die angeschlagene Stelle abschneiden und Orangensaft aus der Naturverpackung saugen. Schon sind 50 cent gespart. Muesste ich wirklich mal nachwiegen und dann in meinen Bettelzettel eintragen.. Auch so liesen sich irgendwann die 50 Euro auf alternativem Weg zusammen bringen..
Durch die unbefriedigende technische Situation (wohl Virus, Spyware, wenn mit dem Internet verbunden) am Tage bin ich recht genervt und ziehe Techno von 100,2 FM („finest German House“ jede Wochenende Nacht im “Nonstop Radio“) dem Eintritt kostenden Karnevalsball vor. Sonntag und Montag Abend wird es ohnehin die naechste Gelegenheit geben...
Ich ueberlege ernsthaft mein Internetprojekt fuer meinen verstorbenen Freund abzubrechen wie geplant. Es waere nun ja sogar einen Tag verspaetet.
Vor Montag habe ich grosse Angst, denn ich muss bei Inspecto Economia ja wieder wegen der TAP-Luegen vorstellig werden. Kein cent auch nach dem 2. Versprechen das ja angeblich „unter kleinen Umstaenden revidiert“ wuerde. Bei diesem Insecto Econmia habe ich namlich die grosse Angst, das er wieder wie so oft zuvor sagt, „wir haben alles getan – koenen nichts mehr tun“ – obwohl es nach all der Verarschung ja dringender wie jeh ist....!
Ein Tier hat nun gleich 5 Rattengift-Elipsen gefressen...
11,97 km in 48“57, 14,6 Durchschnitt, 43 km/h Maximal, 169 Höhenmeter, Durchschnittssteigung 4 %, Maximale Steigung 11 %